Thema der Diplomarbeit:
Möglichkeiten und Grenzen der Funkdatenauslesung von elektronischen Heizkostenverteilern im Spannungsfeld zwischen Gerichtsverwertbarkeit und Datenschutz.

Mieter beschweren sich über vermeintlich unrichtige Heizkostenabrechnungen, Vermieter haben die Heizkostenabrechnung im Rahmen der Konzentration auf ihre Kernkompetenzen abgegeben, Abrechnungsunternehmen erheben, verwalten und werten umfangreiche Datenmengen über Nutzerverhalten aus und Richter sind verunsichert, was sie den Parteien zumuten dürfen.
In dieser Situation ist es angebracht, Richtlinien zu erarbeiten und Handlungsanweisungen zu erstellen, mit deren Hilfe diese Richtlinien umgesetzt werden können.
Interessanterweise  bestehen zwar die technischen Möglichkeiten, Daten in großer Quantität und Qualität zu erheben, aber niemand scheint die grundsätzlichen datenschutzrechtlichen Probleme sehen und problematisieren zu wollen. Dennoch besteht auf allen Seiten Unsicherheit, ob und wie die erhobenen Daten überhaupt genutzt werden können.
Hier ist es notwendig, sowohl die rechtlichen Grundlagen und Ermächtigungen für die Datenerfassung zu ermitteln und darzustellen, als auch die Datenspeicherungstechnik, - den -umfang und die -dauer darzustellen und zu bewerten.
Ein Ausfluss dieser Bearbeitung soll ein für den Praktiker wie auch für die Gerichte anwendbarer Leitfaden zur Beurteilung der Erhebungsmethoden und Ergebnisse sein.

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